+++ Die Bewerbungsfrist für 2025 ist vorbei – aber komm gerne am 30. September um 18 Uhr ins FJUM. Dort vergeben wir das Stipendium und sprechen über ein Jahr Hochwasser in Ostösterreich und was sich seither getan hat. Infos folgen. +++
Gemeinsam mit dem Österreichischen Biodiversitätsrat vergibt das Netzwerk Klimajournalismus Österreich heuer erneut zwei Journalismusstipendien zu je EUR 5.000. Die Förderung richtet sich an Medienschaffende, die mit ihrer Recherche die Dringlichkeit und Komplexität der Klima- und Biodiversitätskrise anschaulich vermitteln. Einreichungsschluss war der 14. August 2025. Gestiftet wird das Stipendium auch dieses Jahr durch die Projektpartner des Wohnquartiers MGG22, die M2plus und Neues Leben.
„Um die Dringlichkeit der Klima- und Biodiversitätskrise zu verstehen, muss man momentan nur aus dem Fenster schauen – oder Nachrichten lesen. Journalistinnen und Journalisten spielen eine wichtige Rolle, um komplexe Zusammenhänge für eine breite Öffentlichkeit verständlich aufzubereiten. Das wird insbesondere in Zeiten von politischen Backlashes und grassierender Desinformation immer wichtiger“, sagt Katharina Kropshofer, Falter-Journalistin und Vorstandsmitglied des Netzwerk Klimajournalismus Österreich. Die gestifteten Stipendien „Vermitteln inmitten des Klima- und Umweltnotstands“ sollen journalistische Arbeiten fördern, die Hintergründe liefern und positive Geschichten von Veränderung erzählen.
„Da zukunftsorientierter Journalismus und ökosoziale Transformationen inmitten des Kollaps wichtiger denn je sind, habe ich dieses Stipendium im Vorjahr initiiert und freue mich, dass wir es dieses Jahr erneut vergeben“, sagt der Initiator der Stipendien, Norbert Mayr, Geschäftsführer der M2plus.
Franz Essl, Ökologe und Vorstand des Österreichischen Biodiversitätsrats, der im fachlichen Beirat des Stipendiums sitzt, sagt dazu: „Schon lange nicht mehr waren die Zeiten so stark durch Unsicherheit geprägt. Gleichzeitig schreiten der Verlust der Artenvielfalt und der Klimawandel weiter voran. Umso wichtiger ist Qualitätsjournalismus, der Umweltprobleme verständnisvoll analysiert und Lösungen aufzeigt.“
Die Stipendiat:innen werden am 30. September, an dem sich das verheerende Hochwasser 2024 jährt, bekannt gegeben. Einsendeschluss war der 14. August 2025.